Gitarristen

 

Hier findet Ihr Gitarristen/innen aus allen Bereichen der Musik über die ich eine Kurzbiographie zur Verfügung stelle. Selbstverständlich ist es mir nicht möglich alle Biographien selber zu schreiben, daher sind die meisten aus anderen Quellen übernommen. Sollte hier jemand nicht mit dem geschriebenen einverstanden sein oder möchtest Du Vielleicht etwas hinzufügen? Fehlt vielleicht ein wichtiger Name? Egal was es zu dieser Seite zu sagen gibt, nur wenn Du mir ein Mail schickst kann ich etwas ändern, also nicht zögern, schreiben! Danke!

Übrigens: Die Seite ist wohl der Teil meiner gesamten Homepage der am häufigsten upgedatet wird. Ich hoffe das hier irgendwann einmal eine große Datenbank mit unzähligen Gitarristen entsteht. Um den Überblick nicht zu verlieren habe ich diese Seite im Februar 2006 vollständig umgebaut. Ihr findet nun am Anfang eine Alphabetisch geordnete Auflistung aller Namen die ich bereits zum Thema Gitarristen gefunden habe. Alle zu denen eine Biographie geschrieben ist, lassen sich anklicken und die Seite springt dann zur jeweiligen Person. Über die Textflächen "ZURÜCK", die unter jeder Kurzbiographie auftauchen, kommt Ihr wieder hier oben an. Bei allen entdeckten fehlern  freue ich mich über ein Mail!    

 

 

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Name Vorname Genre Bandprojekte
Ackerman William Folk   
Albini  Steve Rock / Pop  
Anastasio Trey Rock / Pop  
Andress Tuck Jazz  
Arlo Guthrie Folk   
Armstrong  Billie Joe Rock / Pop  
Atkins Chet Folk   
Batten Jennifer Rock / Pop  
Beck Jeff Rock / Pop The Yardbirds
Bellamy  Matthew Rock / Pop  
Berry Chuck Blues  
Black Frank Rock / Pop Pixies
Blackmore Ritchie Rock / Pop Deep Purple
Blake Blind Blues  
Bloomfield Mike Rock / Pop  
Bögershausen Ulli Folk / Fingerstyle  
Borland Wes Rock / Pop Limp Bizkit
Bourdon  Rob Rock / Pop Linkin Park
Buchanan Roy Rock / Pop  
Buckingham Lindsey Rock / Pop  
Bungarten Frank Klassik  
Burell Kenny Jazz  
Bursch Peter Folk   
California Randy Rock / Pop  
Carthy Martin Folk   
Cash Johnny Folk   
Charlie Christian Jazz  
Christian Charlie Rock / Pop  
Clapton Eric "Patrick" Blues  
Clarke  Eddie Fast Heavy Metal Motörhead
Cobain Kurt Rock / Pop Nirvana
Cobo Ricardo Klassik  
Collins Albert Blues  
Conklin Larry Folk   
Cooder Ry Folk   
Copeland Johnny Blues  
Crichton Ian Rock / Pop Saga
Cropper Steve 'The Colonel' Blues  
de Lucia Paco Flamenco  
Deffke Maximilian Heavy Metal Vicious Circle
DeGrassi Alex Folk   
Delonge Tom Rock / Pop  
Diddley Bo Blues  
Dykes Doyle Folk   
Dylan Bob Folk   
Elmore James Blues  
Emmanuell Tommy Fingerstyle Virtuose  
Eric Johnsson Rock / Pop  
Farner Mark Rock / Pop  
Finger Peter Folk   
Fisk Eliot  Klassik  
Ford Robben Jazz  
Ford Robben Blues  
Frisell Bill Jazz  
Gallagher Rory Blues  
Gallagher  Noel Rock / Pop Oasis
Garcia Jerry Rock / Pop  
Gilmour David Rock / Pop Pink Floyd
Giltrap Gordon Folk   
Giuliani Mauro Klassik  
Graham Davy Folk   
Green Grant Jazz  
Guy Buddy Blues  
Hackett Steve Rock / Pop Genesis
Hammett Kirk Heavy Metal Metallica
Hansen   Kai Heavy Metal Helloween
Harrison George Rock / Pop The Beatles
Hedges Michael Folk   
Hendrix Jimi Rock / Pop  
Hetfield James Alen Heavy Metal Metallica
Holdsworth Allan Jazz  
Holland Dexter Rock / Pop The Offspring
Holly Buddy Rock / Pop  
Honeyman Scott James Rock / Pop  
Hooker John Lee Blues  
Howe Steve Rock / Pop Yes
Hurt Mississippi John Blues  
Hynde Chrissie Rock / Pop  
Isbin Sharon Klassik/Populär  
Jansch Bert Folk   
Jefferson Blind Lemon Blues  
Johnson Robert Blues  
Jordan Stanley Jazz  
Käppel Hubert Pop / Klassik / Jazz  
Kavanagh Dale Klassik  
Keaggy Phil Rock / Pop  
Keb' Mo' Alvin Blues  
Kessel Barney Jazz  
King B.B. Blues  
King Kerry Heavy Metal Slayer
Knopfler Mark Rock / Pop  
Kommnick Jens Folk   
Kottke Leo Folk   
Kraft Norbert Klassik  
Kriegel Volker Jazz  
Kural Goktan Rock / Pop  
Lagrene Bireli Jazz  
Lämmerhirt Werner Folk   
Lässer Max Folk   
Latimer Andrew Rock / Pop Camel
Le Tekrø Ronnie Rock / Pop  
Lee  Alvin Blues  

Lewis

Jerry Lee Blues  
Li Herman Heavy Metal Dragonforce
Lifeson Alex Rock / Pop  
Mahal Taj Blues  
Malakian Daron Heavy Metal System of a Down
Malmsteen Yngwie J. Heavy Metal Yngwie J. Malmsteen's Rising Force)
Martin Jim Heavy Metal Faith No More
Martino Pat Jazz  
Martyn John Folk   
May Brian Rock / Pop Queen
McGhee Brownie Blues  
McLaughlin John Jazz  
McLaughlin John Rock / Pop  
McManus Tony Folk   
Melrose Ian Folk / Fingerstyle  
Meola Al di Jazz  
Metheny Pat Jazz  
Minnie Memphis Blues  
Montgomery Wes Jazz  
Moore Scotty Blues  
Morse Steve Rock / Pop  
Murphy Matt 'Guitar' Blues  
Mustaine   Dave Heavy Metal Metallica, Megadeth
Newsted Jason Heavy Metal Metallica
Oldfield Mike Rock / Pop  
Page Jimmy Rock / Pop Led Zeppelin, The Yardbirds
Pass Joe Jazz  
Paul Les Rock / Pop  
Perkins Al Folk   
Perry Joe Rock / Pop  
Petrucci John Heavy Metal Dream Theater
Piotraschke Tim Heavy Metal Blackened White
Powell Baden Jazz  
Qualey David Folk   
Rea Chris Rock / Pop  
Reinhardt Django Jazz  
Ribot Marc  Jazz  
Richards Keith Rock / Pop Rolling Stones
Roe Michael Rock / Pop  
Röhr Matthias Gonzo Rock / Pop böhse onkelz
Ronson Mick Rock / Pop  
Ross Robert Blues  
Russel David Klassik  
Rutherford Mike Rock / Pop Genesis
Sagmeister Michael Jazz  
Sambora Richie Rock / Pop  
Santana Carlos Rock / Pop  
Satriani Joe Rock / Pop  
Segovia  Andrés Klassik  
Schlosser Art Paul Folk   
Scofield John Jazz  
Setzer Brian Rock / Pop  
Sheridan Tony Rock / Pop  
Sick David Klassik/Populär/Jazz  
Slash    Rock / Pop Guns N' Roses
Smolski Victor Heavy Metal Rage
Springsteen Bruce Rock / Pop  
Stern Mike Jazz  
Stevens Steve Rock / Pop  
Sting Gordon Matthew Sumner Rock / Pop The Police eigentlich Bassist
Stratton Dennis Heavy Metal Iron Maiden
Summers Andy Jazz  
Tanzil Iwan Klassik  
 Tàrrega Francisco Klassik  
Taylor James Folk   
Tennant Scott Klassik  
Tharpe Sister Rosetta Blues  
Thompson Richard Folk   
Townshend Pete Rock / Pop The Who
Urlaub Farin Rock / Pop Die Ärzte
Vai Steve Rock / Pop  
Van Halen Eddie Rock / Pop Van Halen
Vaughan Stevie Ray Blues  
Verheyen Carl Rock / Pop / Blues Supertramp 
Walker T-Bone Blues  
Waters Muddy Blues  
Watson Doc Folk   
Weiland Klaus Folk   
Williams John  Klassik / Jazz / Rock Sky 
Williams Mason Folk   
Winter Johnny Blues  
Yepes Narciso  Klassik  
York Andrew Klassik  
Young Malcom Rock / Pop AC/DC
Young Angus Rock / Pop AC/DC
Young Neil Rock / Pop  
Zappa Frank Rock / Pop  

 

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Name Francisco Tàrrega
Genre Klassische Gitarre
Geboren / Gestorben * 29. November 1854 in Villareal, , Spanien; †  15. Dezember 1909 in Barcelona
Bemerkung spanischer Gitarrist und Komponist.  

Francisco Tàrrega stammte aus einer musikalischen Familie. Seinen ersten Gitarrenunterricht erhielt er als Achtjähriger. Da zu dieser Zeit das Klavier die Gitarre mehr und mehr verdrängte, empfahl Tàrregas Vater ihm, das Klavierspiel zu erlernen, so dass Tàrrega bereits in jungen Jahren beide Instrumente beherrschte. 1866 wurde Tàrrega Schüler des berühmten Gitarristen Julian Arcas (1832-1882).

1869 erwarb Tàrrega bei dem spanischen Gitarrenbauer Antonio Torres (1817-1892) eine Gitarre, die sich von den bisherigen Instrumenten deutlich abhob: durch eine moderne Form, eine verlängerte Mensur von 65 cm. Und das neue Modell war ungewöhnlich laut und klangvoll. Diese Gitarre sollte für Tàrregas weiteres Gitarristenleben entscheidend werden.

1881 heiratete Tàrrega und zog nach Barcelona. Dort traf er auf die nationalspanischen Komponisten Isaac Albéniz (1860-1909) und Enrique Granados (1867-1916). Mit ihnen schloss er Freundschaft und transkribierte viele ihrer Werke als erster für die Gitarre.

Das Schaffen und Wirken Tàrregas bedeutet einen Meilenstein für die Entwicklung der Gitarretechnik. Er gilt als der profilierteste Gitarrist und Lehrer seiner Epoche, als der Begründer einer neuen Schule, der sogenannten neuen spanischen Gitarrenschule.

Die charakteristische Besonderheit dieser Richtung ist der kraftvolle und große Klang, den Tàrrega aus dem Instrument herauszuholen verstand, indem er neue Spieltechniken anwendete. Diese Arten der Klangerzeugung, durch die der Ton langanhaltend und voll klingt, wurden zur Grundlage der zeitgenössischen spanischen Gitarristik. Hervorgegangen aus dem klassischen Spiel seiner Vorgänger Fernando Sor (1778-1839) und Mauro Giuliani (1781-1829) entwickelte Tàrrega deren Interpretationskunst weiter, und führte die Fertigkeit seiner Vorgänger durch verfeinerte Technik sogar noch über diese hinaus.

In mühevoller Kleinarbeit hat Tàrrega mit seinen Kompositionen und didaktischen Werken Richtlinien geschaffen, die heute noch in aller Welt Gültigkeit haben. Dabei sind insbesondere der Apoyando-Anschlag und die Stellung der Anschlagfinger zu den Saiten zu erwähnen. Das Auflegen des Instruments auf den linken Oberschenkel ist seit Tàrrega zur Standardhaltung geworden; als Folge des von Torres neu geschaffenen größeren Gitarrentypus.

Durch diese Neuerungen erweiterte Tàrrega in einzigartiger Weise die künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten der Gitarre. Seine Schüler, die später berühmten Virtuosen Emilio Pujol (1886-1980) und Miguel Llobet (1878-1938) entwickelten Tàrregas Stil in ihren Interpretationen wiederum weiter und halfen dadurch mit, Tàrregas Methode zu dem heute in der ganzen Welt vorherrschenden Stil zu machen.

Tàrrega erweiterte das Gitarren-Repertoire durch zahlreiche Transkriptionen, die bis heute zu den erfolgreichsten und meistgespielten Stücken der Konzertprogramme zählen.

Zu seinen Kompositionen gehören zahlreiche Etüden und Tänze, Bearbeitungen einzelner Werke von J.S. Bach, Händel, Beethoven, Haydn, Mozart, Chopin, Schubert, Schumann.

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Name Andrés Segovia 
Genre Klassische Gitarre
Geboren / Gestorben * 1893 in Linares, Provinz Jaén, Andalusien; † 1987 in Madrid
Bemerkung spanischer Gitarrist

Er hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung des klassischen Gitarrenspiels im 20. Jahrhundert. Zahlreiche Kompositionen, die heute zum klassischen Gitarrenrepertoire gehören, sind für ihn geschrieben worden. Segovia unterrichtete unter anderem an der Accademia Musicale Chigiana in Siena, in Santiago de Compostela und an der University of California in Berkeley. Viele bedeutende Gitarristen waren seine Schüler, so z.B. Alirio Diaz, Oscar Ghilia und John Williams.

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Name Al Di Meola
Genre Jazz
Geboren / Gestorben * 22. Juli 1954 in Jersey City, nach anderen Quellen: Bergenfield, New Jersey
Bemerkung  italo-amerikanischer Fusion- und Jazz-Gitarrist

Al di Meola studierte an der Musikhochschule in Berklee. Bereits 1972 spielte di Meola im Quintett des Keyboarders Barry Miles; zwei Jahre später, im Alter von 19 Jahren, wurde er von dem Pianisten Chick Corea entdeckt und in dessen Musikgruppe Return to Forever aufgenommen, der neben Chick Corea auch Stanley Clarke und Lenny White angehörten. Mit ihnen tourte er durch die ganze Welt. Zusammen mit Return to Forever bekam er 1975 den Grammy für die "beste Jazz-Performance einer Gruppe".

Das populäre Guitar Player Magazin verlieh ihm den Titel "Best New Talent" aus. 1976 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum, welches ein großer Erfolg wurde. Ebenfalls vom Guitar Player wurde er 1977 als "Best Jazz Guitarist" und sein zweites Album als "Best Guitar LP" ausgezeichnet. Damit war er der jüngste Gitarrist, der diese Auszeichnungen jemals bekam; insgesamt wurde ihm dieses Prädikat viermal verliehen. Guitar Player machte ihn auch dreimal zum "besten Akustik-Gitarristen" und nahm ihn 1981 in seine "Gallery Of Greats" auf – neben Musikern wie Leo Kottke und Andreas Segovia. In den 70er Jahren galt di Meola auch als "schnellster Gitarrist der Welt".

1981 nahm er zusammen mit den Gitarristen John McLaughlin und Paco de Lucia das berühmte Album Friday Night in San Francisco auf, welches über zwei Million mal verkauft wurde. 1996 versuchte das Trio, mit einer Reunion-Tour an frühere Erfolge anzuknüpfen.

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Name Ulli Bögershausen
Genre Folk und Fingerstyle
Geboren / Gestorben Geboren ? in ? wer es weiss bitte mailen, DANKE
Bemerkung Lehrbuchautor 

Ulli Bögershausen ist ein Virtuoser Steelstring Gitarrist der es versteht wunderbare Melodielinien in seine Kompositionen einzubringen. In seinem Buch "Von Anfang an" stellt man dies auch schnell fest, denn schon nach dem ersten Kapitel hört sich das Übungsstück wie ein schöner Song an. In der Gitarrenszene ist Ulli Bögershausen seit 2 Jahrzehnten ein fester Bestandteil. Leider konnte ich nichts aber auch wirklich gar nichts Biografisches über ihn herausfinden (bis jetzt), nur soviel, neben seiner Musik mit verschiedenen anderen Musikern schreibt er Lehrbücher, die im AMA Verlag zu bekommen sind. Nun, ich mag seine Musik und ich bin im Dezember 05 noch auf eine Konzert von Ihm, vielleicht weis ich danach mehr...

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Name Peter Bursch
Genre Folk
Geboren / Gestorben Geboren am 14.4.49
Bemerkung Lehrbuchautor 

 

Peter Bursch wird von vielen auch der Musiklehrer der Nation genannt und das zurecht! Bursch begann in den 70er Jahren Lehrbücher für Gitarre zu schreiben in denen er ganz und gar auf die Verwendung von Noten verzichtete. Bursch verwendete eine schon aus sehr frühen Zeiten bekannte Methode der Darstellung von Tönen durch Zahlen, die Tabulatur. Anfangs wurde er dafür belächelt und von einigen sogar „beschimpft“. Später jedoch, als sich ein Verlag fand der eine Kleinauflage druckte, wurde diese Art von Lernen so gefragt das Peter Bursch heute schon weit über eine Million Bücher verkauft hat und viele heute berühmte Gitarristen zugeben nach der Peter Bursch Methode und seinen Büchern gelernt zu haben. Bursch hat in Duisburg eine Gitarrenschule, einen Gitarrenladen und ist an so vielen Projekten beteiligt bzw. Initiator das es zu viel wäre all das hier aufzuführen. Man findet ihn aber auch im Internet unter Pete-Bursch. Übrigens, auch mein erstes Gitarrenbuch trug den Namen „Peter Bursch`s Gitarrenbuch“ . . .  

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Name Eric "Patrick" Clapton           
Genre Blues
Geboren / Gestorben Geboren am 30. März 1945 im Hause seiner Großeltern in Surrey, England
Bemerkung Cream, The Yardbirds

Eric wurde als unehelicher Sohn von Patricia Clapton bei seinen Großeltern in dem Glauben aufgezogen, seine Mutter wäre seine Schwester. Als er im Alter von 9 Jahren die Wahrheit über seine Eltern erfuhr, brach er emotional zusammen. Seither gab es für Clapton ein ziemlich wirres und leider auch emotional schweres Leben. Zu seinem 13. Geburtstag bekam Eric von seinen Großeltern seine erste Gitarre geschenkt. Von da an spielte Eric sehr viel, man könnte fast sagen, er vernachlässigte für das Gitarrespielen alles andere. 1961 versuchte er sich am Kingston College of Art als Musikstudent, wo er mangels Leistung jedoch nach der Probezeit wieder entlassen wurde. 1963 spielte Clapton bei der Band „The Roosters“. Weniger als ein Jahr später bekam er dann ein Angebot von den „Yardbirds“, mit denen er, zusammen mit Keith Relf und Paul Samwell-Smith, die ersten Platten aufnahm. Clapton verlies jedoch schon bald wieder die „Yardbirds“, da ihm die Musik nicht mehr gefiel, die die Band produzierte. 1965 spielte er bei „John Mayall`s Bluesbreaker“, wo er wieder zu Blues zurück fand. Während dieser Zeit erreichte er großen Erfolg und hegte den Wunsch nach einer eigenen Band. Daraus entstand die Band „Cream“, mit der Clapton zusammen mit Ginger Backer und Jack Bruce drei Alben produzierte. Clapton und auch die anderen Mitglieder der Band „Cream“ verfielen jedoch zusehends dem Drogenkonsum. Nachdem Clapton die Drogensucht überstanden hatte, feierte er 1973 mit dem Album „461 Ozean Boulevard“ sein Comeback. Das hielt jedoch nicht lange an, da Clapton nun dem Alkohol verfiel. Während seiner Alkohlsucht heiratete Eric Clapton die Exfrau von George Harrison, Pattie Boyd-Harrison. Für sie schrieb er das Album „Layla and Other Assortes Love Songs“. Zwei weitere Ereignisse erschütterten Claptons Leben sehr. 1990 starben Clapton`s Freunde Stevie Ray Vaughan, Nigel Brown und Colin Mythe bei einem Hubschrauberabsturz. Nur ein Jahr später, am 20.März 1991, starb Clapton`s Sohn Conor. Er stürzte aus den 53. Stockwerk eines New Yorker Appartements. Daraufhin schrieb Eric Clapton den Song „Tears in Heaven“ und hatte mit dem 1992 veröffentlichten Album „Unplugged“ einen riesigen Erfolg. Clapton hat zusammen mit der Firma Fender eine eigene Gitarre entwickelt, die Eric Clapton Stratocaster. Natürlich hatte er noch eine ganze Menge mehr Alben und nicht alle waren große Erfolge, aber das er zu den größten Gitarreros unseres Planeten gehört, dürfte wohl unumstritten sein!

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Name Chuck Berry         
Genre Blues
Geboren / Gestorben Geboren am18. Oktober 1926 in St. Louis, USA
Bemerkung  

"If you tried to give rock and roll another name, you might call it 'Chuck Berry'": dieser Satz auf dem Mund von Beatles-Sänger John Lennon bringt auf den Punkt, wofür andere ganze Bücher brauchen. Und eines ist auch nach Jahren noch richtig: Jeder Versuch, sich Charles Edward Anderson Berry anzunähern, endet früher oder später in einer Orgie aus Superlativen. Kein Wunder verdankt der Rock'n'Roll wohl niemandem so viel, wie dem Mann aus St. Louis, wo Charles am 18. Oktober 1926 als drittes von sechs Kindern zur Welt kommt.

In Kansas City finden sich Berry und zwei Freunde 1944 auf dem örtlichen Polizeirevier wieder und werden anschließend wegen bewaffnetem Überfall zu zehn Jahren Jugendhaft verurteilt. Nach rund zwei Jahren hinter Gittern begrüßt die Freiheit ihn an seinem 21. Geburtstag wieder zurück. Kurz darauf heiratet er Themetta Suggs und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, bis er an Sylvester 1952 mit dem Sir John's Trio das erste Mal vor Publikum auftritt. Bandleader und Pianist Johnnie Johnson und Drummer Ebby Hardy wählen schnell den charismatischen Gitarristen Chuck Berry zum neuen Namenspatron der Combo und erspielen sich einen Namen in der lokalen Szene.

1955 fährt Berry nach Chicago, um dort sein Idol Muddy Waters zu treffen, der ihm den Kontakt zu Leonard Chess, dem Inhaber von Chess Records, einer der besten Adressen in Sachen Blues und R 'n' B in jenen Tagen. Chess ist von Berrys "Ida Red" begeistert und veröffentlicht ihn unter dem neuen Titel "Maybellene" am 21. Mai 1955. Chess verschafft dem Song auch Spielzeit in der Radioshow des legendären DJ’s Alan Freed, der Chuck Berrys Debüt zum Charthit macht. Ein Erfolg der teuer erkauft ist, denn Chess verspricht Freed für dessen Promotion das Copyright des Songs. "Maybellene" schafft es bis auf Platz fünf der Charts und Berry ist über Nacht ein gefragter Musiker. In den folgenden Monaten schreibt Berry einige der größten Rock'n'Roll Klassiker, wie das beinahe schon punkige "Thirty Days", "Roll Over Beethoven", das hymnische "Johnny B. Goode", "Rock and Roll Music" oder "Sweet Little Sixteen", die sich allesamt bis in die Charts vorarbeiten, den Erfolg von "Maybellene" jedoch nicht wiederholen können.

Gleichzeitig steht Berry in einigen von Alan Freed initiierten Musikfilmen vor der Kamera und bereist 1958 mit seinem Freund Buddy Holly und Jerry Lee Lewis, dem Newcomer auf Sam Phillips' Sun Records, im Rahmen der "Big Beat Tour" die Vereinigten Staaten. Zwischen Berry und Lewis kommt es im Laufe der Tour zu einer Reihe von Eifersüchteleien, da beide als Top-Act die Shows beschließen wollen. In der Retrospektive wird dieses Kapitel von beiden mit einem Lächeln abgehackt.

Das eingespielte Geld aus den Hitsingles fließt in ein Stück Land bei St. Louis, das Berry 1957 erwirbt. Knapp ein Jahr später eröffnet er seinen eigenen Nachtclub Bandstand, in welchem Rassenschranken keine Rolle spielen, was im Amerika vor der Bürgerrechtsbewegung die Ausnahme ist. Damit macht sich Berry zum Feind der lokalen Behörden, die den Club 1959 schließen, als gegen Berry Vorwürfe erhoben werden, er fördere die Prostitution von Minderjährigen. Erneut angeklagt verurteilt ein Richter, dem rassistische Aussprüche nachgewiesen werden, Berry zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und einer Geldstrafe. Zwar fechten die Anwälte von Berry das Urteil aufgrund der Befangenheit des Richters an, eine Revision führt aber zum gleichen Strafmaß und so tritt der Vater des Rock'n'Roll am 19. Februar 1962 seine zweite Gefängnisstrafe an. Während er hinter Gittern sitzt, wird England vom Beat-Fieber gepackt. The Rolling Stones und The Beatles sind die Bands der Zeit. Und beide ehren Chuck Berry mit Coverversionen von "Come On" oder "Roll Over Beethoven", die Berry und seinen eigenwilligen "Duckwalk" nun auch in Europa weithin bekannt machen.

Im Gefängnis arbeitet Berry an neuen Songs, die Mitte der 60er den Berry-Hype weiter beflügeln. Seine Single "Promised Land" wird später gar vom King gecovert. Auf seinen ersten Nummer Eins-Hit muss Berry allerdings noch bis 1972 warten, als seine Single "My Ding-A-Ling" schließlich an die Spitze der Charts stürmt. 1979 kommt Berry wegen Steuerhinterziehung erneut mit dem Gesetz in Konflikt und sitzt eine kurze Haftstrafe ab.

Doch das Stehaufmännchen Berry ist nicht unter zu kriegen. 1986 wird Chuck Berry in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und schreibt im darauf folgenden Jahr seine Autobiographie. 1993 erhält er eine Einladung von Präsident Clinton, auf dessen Inauguration zu spielen. Zweifellos einer der Höhepunkte für den Mann, der sein ganzes Leben lang gegen die rassistischen Vorurteile seiner Landsleute ankämpfen musste. Für den Rest der Dekade pflegt Berry das Image des Rock'n'roll-Erfinders mehr schlecht als recht und vergrault viele Fans mit zum Teil zweitklassigen Performances. Trotzdem tourt er auch nach seinem 75. Geburtstag unermüdlich. Sein Stuhl im Rock'n'Roll Himmel bleibt ihm aber sicher.

 

Historische Diskografie:

LPs auf Chess:
After School (1958)
One Dozen Berrys (1958)
On Top (1959)
Rockin' At The Hops (1960)
More Chuck Berry (1960)
New Juke Box Hits (1961)
Twist (1962)
On Stage (1964)
Greatest Hits (1964)
In London (1965)
Fresh Berrys (1965)
St. Louis To Liverpool (1966)
Golden Decade (1967)
Back Home (1970)
Original Oldies, Vol. 1/2 (1970)
San Francisco Dues (1971)
The Best Of Chuck Berry (1971)
The London Sessions (1972)
Golden Decade Vol. 2 (1973)
Bio (1974)
Rockin' Together (1974)
Chuck Berry (1975)
Motorvatin' (1976)
The Great 28 (1982)
Chess Box (CD-Box 1988)

auf Checker:
Two Great Guitars (mit Bo Diddley)

auf Mercury:
Golden Hits (1967)
In Memphis (1967)
Live At The Fillmore Auditorium (mit Steve Miller Band, 1967)
From St. Louis To Frisco (1968)
Concerto In B. Goode (1969)

auf RCA:
Live In Toronto (1982)

auf Bellaphon:
Live In Concert (1978)

auf EMI:
Tokyo Session (1981)

auf Teldec:
Greatest Hits (1984)

auf Ariola:
Story Of Rock'n'Roll (1977)

auf Atlantic:
Rockit (1979)

auf MCA:
Hail! Hail! Rock'n'Roll (Soundtrack, 1987)

auf Ace:
On The Blues Side (1994)

auf Magnum:
Live On Stage (1995)

Jerry Lee Lewis

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Name Jerry Lee Lewis
Genre Blues
Geboren / Gestorben Geboren am 29. September 1935 in Ferriday, Louisiana, USA
Bemerkung  

Ich glaube das man über diesen Mann ein ganzes Buch schreiben könnte. Diese Buch währe jedoch voll mit Exzessen und Dramen ... Mehr will ich an dieser Stelle nicht erwähnen. Gebt den Namen mal in eine Suchmaschine ein... 

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Name B.B. King
Genre Blues
Geboren / Gestorben Geboren am 16. September 1925 auf einer Baumwollplantage in Indianola, Mississippi
Bemerkung  

Kaum ein Gitarrist hat so viele Pop- und Rockstars beeinflusst wie B.B. King. Seine ersten Erfahrungen mit Musik machte King in der Kirche: Er sang dort Gospel-Songs und der Pfarrer der Gemeinde brachte ihm die ersten Akkorde auf der Gitarre bei. Von dem Moment an war King dem Gitarrenspiel verfallen. Nach seiner Devise, dass jeder das, was ihm Spaß macht als Profession ausführen soll, fuhr er im Mai 1946 zu seinem Cousin Bukka White nach Memphis, Tennessee, um sich von dem damals schon sehr anerkannten Blues-Gitarristen Techniken und Tricks beibringen zu lassen. Profi wollte er werden und seine Jobs auf den Plantagen Mississippis aufgeben. King zog 1947 endgültig nach Memphis und begann für die Radiostation WDIA zu arbeiten. Zu Beginn spielte und sang er täglich zehn Minuten für den Sender. 1949 wurde er Full-time-DJ. Nun brauchte er auch einen passenden Namen als Diskjockey. Man kam auf "Beale Street Blues Boy" (in der Künstlerstraße "Beale Street" hatte er seine ersten Auftritte), was schnell zu B.B. verkürzt wurde.

Im selben Jahr nahm King noch seine ersten vier Stücke für das kleine Label "Bullet" auf, erntete damit aber kaum Aufmersamkeit. Doch den Bihari Brothers vom Label "Modern Records" fielen sie auf. Ein Zehn-Jahres-Vertrag wurde innerhalb von kürzester Zeit abgeschlossen. Nun wurde das Talent des Bluesgitarristen für jeden zugänglich.

Und das Publikum dankte es: seine siebte Single "Three O'Clock Blues" landete 1952 auf Platz Eins der Billboard R'n'B-Albumcharts, wo sie sich 15 Wochen hielt. Eine Amerika-Tour folgte und B.B. King war fest in der Bluesszene etabliert. Das war ihm jedoch nicht genug, als nächstes setzte er sich das Ziel, auch im Mainstream-Pop Erfolge zu feiern. Es folgten Touren, die mit 342 Konzerten im Jahr 1956 ihren Höhepunkt erreichten.

Während dieser Zeit spielte King ein Konzert in Arcansas, dass er niemals vergessen sollte: Zwei Männer begannen während des Gigs, sich um eine Frau zu streiten und wurden handgreiflich. Dabei schmissen sie die mit Kerosin gefüllte Heizung um und der ganze Raum fing Feuer. Zuschauer und Musiker wurden sofort evakuiert, doch B.B. hatte seine Gitarre vergessen. Er rannte zurück und rettete seine Gitarre vor den Flammen, wobei er sich selbst in größte Lebensgefahr brachte. Um den Abend im Gedächtnis zu behalten beschloss er, ab sofort jede seiner Gitarren nach der Frau zu benennen, um die der Streit ausgebrochen war: "Lucille".

1969 hatte er seinen ersten Fernsehauftritt und darauf folgend 1970 mit "The Thrill Is Gone" seinen ersten und einzigen Top 20-Hit in den amerikanischen Pop-Charts. Selbst die Rock-Fans standen plötzlich auf B.B.'s Blues. Noch heute wird er als derjenige angesehen, der es geschafft hat, den Blues dem Mainstream-Publikum näher- und beizubringen.

In den vom Nashville-Country-Sound geprägten 70ern wurde es ruhiger um B.B. King, doch er wurde nicht müde, weiter zu touren und Alben aufzunehmen. Das zahlte sich auch aus: 1980 bekam er einen Platz in der Blues Foundation's Hall of Fame, 1987 auch in der Rock'n'Roll Hall of Fame. Und inzwischen stehen acht Grammys bei dem ehemaligen Plantagenarbeiter aus Indianola, Mississippi zu Hause.

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Name Mark Knopfler
Genre Rock / Pop / Blues
Geboren / Gestorben geboren am 12. August 1949 in Glasgow, aufgewachsen in Newcastle
Bemerkung Dire Straits

Knopfler studierte Journalismus und spielte während des Studiums als Mitglied einiger Bands im Süden Englands. Nach dem Studium arbeitete er als Reporter in Leeds für die Yorkshire Evening Post. Professor an der Universität von Essex. Er wurde Mitglied der Band "Café Racers" mit seinem Bruder David und John Illsley. Pick Withers kam zu den "Café Racers". Ein Freund von ihm schlug den Namen "Dire Straits" vor, (ernste Notlage), wegen der finanziellen „mageren“ Lage. Knopfler hängt seine akademische Karriere für die Musik an den Nagel und wird einer der wohl besten Gitarristen aller Zeiten mit vielen Erfolgen der Band Dire Straits und einigen Soloalben. Der Gitarrenstil Mark Knopflers ist unverkennbar eigenwillig. Hier noch einige schnelle Daten:

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1978 kam das erstes Album "Sultans of Swing" heraus

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1986 Gewinner „Bestes Video des Jahres“ „Money for nothing" 

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1987 werden Knopflers Zwillingssöhne Benji und Joseph geboren

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1988 Live Aid Concert in London mit Eric Clapton

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1996 erstes Soloalbum "Golden Heart" 

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1998 mit seiner 3. Frau wird er zum 3. Mal Vater. Seine Tochter Isabella wird geboren

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2000 kommt sein 2. Solo-Album "Sailing to Philadelphia" auf den Markt und wird mit der Single-Auskopplung "What it is" zum weltweiten Erfolg

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2003 seine 2. Tochter Katya wird geboren

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2003 Unfall mit dem Motorrad in der Londoner Innenstadt. Die angesetzte Ragpicker's Dream Tour wird darauf hin abgesagt

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2004 im September erscheint das 4. Soloalbum Shangri-La.

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Name Sting "Gordon Matthew Sumner"  
Genre Blues / Rock / Pop
Geboren / Gestorben geboren am 02.10.1953 in Newcastle, England
Bemerkung Eigentlich ehr Bassist

Gordon Matthew Sumner wird am 02.10.1951 in Newcastle, England geboren. Sein Vater ist von Beruf Milchmann, seine Mutter Friseurin. Sting selbst ist studierter Grundschullehrer. 1971 bis 1973 macht er erste Erfahrungen in diversen Jazzrock-Gruppen ("Earthrise", "River City Jazz Band"). 1973 trägt er ein gelb-schwarz gestreiftes Jersey-Shirt, welches an eine Biene erinnert, so kommt Sting (Stachel) zu seinem Spitznamen. Anfang 1977 gründet er mit dem Drummer Stewart Copeland "The Police", im Mai stößt der Gitarrist Andy Summers dazu. Zwischen 1977-1985 produzieren sie fünf Band-Alben, die Produktionskosten des ersten Album "Outlandos D´Amour" belaufen sich gerade mal auf 6000 Pfund. Auf ihrem Höhepunkt löst sich die Band 1985 auf. Sting, der schon für Police die meisten Songs schrieb, macht solo weiter und ist bis heute einer der absoluten Superstars in der Popbranche: "Designer Pop" (Zitat aus Musikexpress - Sting als Meister hochwertiger Popmusik). 1985 erstes Album ("The dream of blue turtles") mit hochkarätigen Jazzmusikern (Brandford Marsalis, Omar Hakim). Mischt sensibel Rock, Jazz, Latin und Reggae in komplexen, subtilen Arrangements. Wandlung vom Punkrebellen zum engagierten, anspruchsvollen, intelligenten Popmusiker und gefragten Schauspieler (setzt sich für die Erhaltung der Regenwälder und die "Human Rights"-Bewegung ein). 1979 erster Auftritt vor der Kamera als "Ace" in der Verfilmung von "Quadrophenia". Sting spielt zwischen 1979 und 1988 in elf Filmen mit, zu den bekannteren gehören Dune- Der Wüstenplanet (1983), Plenty (1985) und Stormy Monday (1988). Auszeichnungen: 1984 erster von sechs Grammies für das "beste Rock-Instrumental" ("Brimstone and treacle") 

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Name Kirk Hammett 
Genre Heavy Metal
Geboren / Gestorben Geboren am 18. November 1962 in San Francisco, USA
Bemerkung Metallica
Name James Alen Hetfield 
Genre Heavy Metal
Geboren / Gestorben Geboren am 03. August 1963 in Los Angeles, USA
Bemerkung Metallica
Name Jason Newsted 
Genre Heavy Metal
Geboren / Gestorben Geboren am 4. März 1967 in Battle Creek, Michigan, USA
Bemerkung Metallica

Metallica

1981 im kalifornischen Norvale im Großraum Los Angeles gegründet, waren mit "Stakkato-Gitarrengewitter, tonnenschwerem Schlagzeug und wütend gebellten Lyrics" ("Tip") der Inbegriff von Heavy Metal: "glaubwürdig, kompromisslos, erfolgreich" ("Stereoplay").

"Angesichts überlebensgroßer Ängste exorzierten die Metallica-Songs die tägliche Bedrohung, indem sie sich mit ihr identifizierten" ("New York Times").

Das 1991 veröffentlichte Album mit dem Band-Namen als Titel erreichte eine Weltauflage von 15 Millionen Exemplaren, davon neun Millionen in den USA. Bis 1998 hatte das Quartett rund 50 Millionen Tonträger abgesetzt. Drummer Lars Ulrich, am 26. Dezember 1963 in Kopenhagen geboren, sollte nach dem Wunsch seines Vaters Torben Ulrich, eines früheren Tennis-Cracks, professioneller Tennisspieler werden, sein Aufschlag war aber, wie sich 1980 in Los Angeles herausstellte, nicht ausreichend. Enttäuscht ging er nach London zurück, wo er sich schon mit mächtigen Trommelschlägen als Musiker versucht hatte. Auf dem Sampler The New Wave Of British Heavy Metal (1979) des HM-Magazins "Kerrang!" war er mit einem Titel vertreten. Nach einer England-Tournee mit der Band Diamond Head ging er nach Los Angeles zurück und rekrutierte aus Anzeigen in einem Musikblatt James Alan Hetfield (voc, Gitarre), am 3. August 1963 in Los Angeles geboren, und Lloyd Grant (g) für Metallica. Grant wurde 1982 durch den alkoholabhängigen Dave Mustaine (g) ersetzt, den Ulrich ein Jahr später wieder feuerte und dafür den am 18. November 1962 in San Francisco geborenen Kirk Hammett (Gitarre) in die Band holte. Mustaine machte mit seiner Band Megadeth, Metallica später spürbar Konkurrenz. Am Bass erweiterte Cliff Lee Burton, am 10. Februar 1962 in Los Angeles geboren, die nun in San Francisco ansässigen Metallica zum Quartett. Ihr Debüt-Album Kill 'Em All (1983) auf Megaforce war mit Stücken wie No Remove, Seek And Destroy ein grimmiger Zerrspiegel von Kriegsgreueln und Straßengewalt. Hetfields und Hammetts Unisono-Riffs, Burtons beweglicher Baß, vor allem aber Ulrichs in den Vordergrund gemischter Drum-Sound griffen stilistische Elemente des britischen Heavy Metal auf, übertrafen diesen aber an rhythmischer Extravaganz und Präzision. Ausgeklügelte Rhythmus- und Taktwechsel sowie die rasanten Unisono-Passagen vieler Metallica-Songs strahlten aber auch eine gewisse Kälte aus, die an früheren Fusion Jazz erinnerte. Mit der zweiten LP Ride The Lightning (1984) gehörten Metallica bereits zum kleinen Zirkel der Super Groups innerhalb des Heavy Metal-Genres, wechselten von Megaforce zu Elektra und nahmen 1985 an den Monsters of Rock-Festivals teil. Ohne bis dahin ein einziges Promotion-Video gedreht zu haben, erhielt die Band für Master Of Puppets 1986 die erste Platinauszeichnung in den USA. Ulrich: "Viele Songs auf dieser Platte erkunden verschiedene Arten von Manipulation." Als "Drahtzieher" sah er Drogendealer, menschenverachtende Generäle und machtgierige Prediger. Der wachsende Erfolg wurde vom Tod Burtons überschattet, der am 27. September 1986 während einer Skandinavientour ums Leben kam, als der Band-Bus auf eisglatter Straße verunglückte. Im ersten Schock wollten Ulrich und Hetfield die Band auflösen, holten dann aber Jason Newsted (Bass, Gitarre), am 4. März 1967 in Battle Creek, Michigan, geboren, zu Metallica. Newsted versuchte nicht, Burtons für eine Metal-Band ungewöhnlichen Stil nachzuahmen, sondern lehnte sich mit seinem Spiel eng an Hetfields Gitarrenrhythmik an. Trotzdem fanden die vier Musiker nur langsam eine neue gemeinsame Basis: Die 1987 in einem High-Tech-Studio begonnenen Aufnahmen für eine weitere LP wurden bald in Ulrichs zum Studio ausgebaute Garage verlegt. Das Resultat, $5.98 EP - Garage Days Revisited, enthielt lediglich fünf Cover-Versionen von Lieblingssongs der Bandmitglieder. Der Siegeszug Metallicas, deren Seek And Destroy längst zum Schlachtruf der Fans geworden war, wurde dadurch nicht aufgehalten: ... And Justice For All (1988) und Metallica (1991) sorgten für zahlreiche Platin- und Goldauszeichnungen, 1990, 1991 und 1992 erhielt die Band für die "Best Metal Performance" Grammies. Nach der Veröffentlichung der Kassette Live Shit: Binge And Purge (1993), die zwei CDs und drei Videos enthielt, "nach jahrelangen Exzessen im Backstage-Bereich, handfesten Auseinandersetzungen im Studio und komatösen Alkoholorgien" änderte das rüde Quartett seinen Lebensstil und zeigte mit dem Album Load (1996), so das Magazin "Tip", "eine rückstandsfreie, fast artige Neuordnung der eigenen Wertigkeiten: Statt neuer Bestmarken in den Kategorien härter, aggressiver und schneller zu setzen, präsentierten die Götter des Metal eher harmoniebeseelten Metal Light."

Äußerlich verändert und nun an Depeche Mode erinnernd, hatten Ulrich, Hetfield, Hammett und Newsted erneut die Grenzen von Heavy Metal erweitert. "Es gibt keinen Heavy Metal mehr", konstatierte Hetfield, "dieser Stil ist innerhalb der Grenzen erstarrt, die er sich selbst gesetzt hat."

In 14 Songs waren Country-Anklänge, Jazz-Elemente, Blues und Balladen zu hören, mit denen Metallica endgültig vom Trash Metal Abschied nahmen. Das Folge-Album Reload (1997), das im wesentlichen aus Songs bestand, die während der Sessions zu Load aufgenommen worden waren, und auch ein Stück taumelnden Gesangs von Marianne Faithfull enthielt, bekräftigte, dass sich die "Götter" nunmehr am Zeitgeist orientierten. Jason Newsted 1997: "Ich kann mir nicht vorstellen, mit 50 noch headbangend über die Bühne zu hetzen. Ich könnte mir viel eher vorstellen, in einer Jazz-Band Kontrabaß zu spielen und Elvis-Songs zu covern."

Mit Reload auf Platz eins der US-Charts ging die laut Leser- und Kritiker-Poll des amerikanischen "Rolling Stone" "Best Hard Rock Band" zunächst einmal wieder auf Tournee durch drei Kontinente: Australien, Nordamerika, Europa. Bei ihrer Rückkehr nach Kalifornien Ende 1998 lagen zu einigen ihrer CDs neue Verkaufszahlen vor: Reload hatte sich bis dahin dreimillionenmal verkauft, Master Of Puppets fünfmillionenmal, Metallica sogar elfmillionenmal. Für das im Herbst erschienene Album Garage Inc. (1998), ausschließlich mit Cover-Versionen zu Songs u.a. von Diamond Head, Killing Joke, Motörhead, Lynyrd Skynyrd und Nick Cave, wurde von der RIAA kurze Zeit später die Auflagenhöhe nachgereicht: vier Millionen verkaufte Exemplare. Dann gab es einen Grammy für die "Best Metal Performance" (Better Than You), und San Franciscos Bürgermeister Willie Brown deklarierte den 7. April zum Metallica Day. "Dann kann ich wohl jetzt all meine unbezahlten Parktickets wegschmeißen", kommentierte Kirk Hammett lakonisch. Nun dachte auch Lars Ulrich, Film-Fanatiker, Kunstsammler (Jackson Pollock, Franz Klein, Motherwell) und Gründer des Nachwuchs-Labels The Record Company, öffentlich über die Zeit nach Metallica nach, "weil ich mit dieser Band in 17 Jahren schon alles erlebt habe. Ich könnte zum Beispiel Platten produzieren, Regie führen, ein Buch schreiben oder sechs Monate durch Nepal wandern. Ich weiß, dass viele Rock-Stars mit einer Schauspielerkarriere liebäugeln, aber das ist nicht mein Ziel. Nur: Metallica ist die einzige Band, in der ich je gespielt habe, und ist auch die einzige, in der ich jemals spielen werde."

Aber eine kleine Erweiterung durch ein schlappes Symphonieorchester durfte es schon mal sein. Im April 1999 gaben Metallica mit dem 108köpfigen San Francisco Symphony Orchestra in Berkeley, Kalifornien, unter Leitung des Hollywood-Komponisten Michael Kamen Konzerte, die das Doppelalbum S & M (1999) abwarfen. Weitere Auftritte mit "Symphony & Metal", ebenfalls unter Leitung von Kamen, folgten mit den Berliner Symphonikern vor 7000 Zuhörern im Velodrom, mit dem New York Symphony Orchestra im Madison Square Garden. "Wieder einmal", notierte die "FAZ", "waren die Musiklehrer landauf, landab wild begeistert." Die "Berliner Morgenpost" registrierte einen "außergewöhnlichen Abend zwischen Triumph und Missklang" - "Und die leidensfähigsten Fans dieser Welt", so "Die Welt", "entfachten ihr Feuerzeug." Fast das gesamte Jahr 2000 brachte die Band damit zu, einen Prozess gegen die Internet-Firma Napster zu führen, um diese daran zu hindern Tracks zum freien Download frei ins World Wide Web zu stellen. Als sie gewärtig wurden, die Öffentlichkeit dabei nicht auf ihrer Seite zu haben, zogen sie ihre Klage anderthalb Jahre später wieder zurück. Im Januar 2001 erklärte Bassist Jason Newsted überraschend seinen Ausstieg. Zunächst übernahm Hetfield seinen Job, als er mit Ulrich und Hammet ins Studio ging, um an neuem Material zu arbeiten. Schon bald machte das Gerücht die Runde, Mike Inez (ehemals Alice In Chains und Ozzy Osbourne) würde Newsted ersetzen. Im Sommer mussten die Arbeiten jedoch unterbrochen werden, weil sich Hetfield einem Alkohol-Entzug unterziehen musste. Im Sommer 2003 erschien endlich St. Anger.

Historische Diskografie:

LPs auf Megaforce:
Kill 'Em All (1983)
Ride The Lightning (1986)

auf Elektra:
Master Of Puppets (1986)
$ 5.98 EP - Garage Days Revisited (1987 Mini-LP)

And Justice For All (1988)
Metallica (1991)
Live Shit:
Binge & Purge (1993)
Load (1996)
Reload (1997)

auf Mercury:
Garage Inc. (1998)
S & M (2-CD, 1999)
St. Anger

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Name Carl Verheyen
Genre Pop / Rock / Blues
Geboren / Gestorben Geboren am ? in Pasadena, Californien USA
Bemerkung Supertramp

Carl Verheyen

In Pasadena, Californien, geboren, nimmt Carl Verheyen im Alter von nur 10 Jahren sein "lebenslanges“ Studium der Gitarre auf. Mit 14 studiert er Musik am Pasadena City College, bevor er sich zwei Jahre später entscheidet, seine Studien in Berklee fortzusetzen. In den frühen 80ern spielt Verheyen in diversen Bands, unter anderem in der Victor Feldman Generation Band und in der Dan Siegel´s Group. 1985 wird er Lead-Gitarrist bei Supertramp. Mit ihnen tourt er durch die Vereinigten Staaten und Europa. Seit 1986 ist Carl Verheyen einer der meistbeschäftigtsten Studio-Gitarristen in L.A.. Er wirkt mit an Fernsehproduktionen und schreibt etliche Filmmusiken. Beispielsweise den Soundtrack zu "L.A. Story“, "The Crow“, "Strange Days“, "Dusk till Dawn“ und "Der Krieg im Bohnenfeld", die 1. Regiearbeit von Robert Redford, der mit einem Oscar bedacht wurde.

Nach Meinung diverser Musikmagazine zählt Carl Verheyen heute zu den 10 besten Gitarristen der Welt. 1996 wird er von den Lesern des US–Magazins "Guitar Player“ zum besten Studiomusiker des Jahres gewählt.

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Name John Christopher Williams
Genre Geboren am 24.04.1941 in Melbourne, Australien
Geboren / Gestorben Klassisch / Rock, Jazz
Bemerkung Sky

John Williams lernte Gitarre von seinem Vater Len. 1952 zog die Familie nach London. Dort lernte er den Gitarristen Andrés Segovia kennen. Dieser nahm Williams zum Schüler und schickte ihn fünf Jahre auf die Academia Musicale di Siena in Italien. Später studierte Williams am Royal College of Music Klavier und Musiktheorie. 1958 gab er sein Debüt in der Wigmore Hall in London. John Williams spielt ein sehr breites Spektrum von Musik aller möglichen Stilrichtungen der klassischen Gitarre, Jazz und Rock. Er trat sehr oft gemeinsam mit Julian Bream auf. Unter anderem gründete er auch eine Rockband namens Sky.

 

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Name Frank Bungarten
Genre Klassik
Geboren / Gestorben Geboren 1958 in Köln, Deutschland
Bemerkung

geboren 1958 in Köln, gehört er heute zu den meistbeachteten Konzertgitarristen der jüngeren Generation. Der legendäre Altmeister Andres Segovia verlieh ihm 1981, als Präsident der Jury, den ersten Preis in dem zu seinen Ehren abgehaltenen internationalen Gitarrenwettbewerb von Granada. Seitdem konzertiert Frank Bungarten mit einem umfangreichen Repertoire in vielen Ländern der Welt. Er unterrichtet eine Gitarrenklasse an der Hochschule für Musik und Theater Hannover sowie am Konservatorium Luzern und gibt Meisterkurse auf internationaler Ebene. Er studierte zwischen 1975 und 1982 an der Musikhochschule Köln, war Preisträger des Bundeshochschulwettbewerbs und absolvierte die künstlerische Reifeprüfung mit Auszeichnung.

 

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Name Mauro Giuliani
Genre Klassik
Geboren / Gestorben Geboren am 27.02.1781 in Bisceglie  † 08.05.1829 in Neapel
Bemerkung

Der italienische Gitarrist und Komponist Mauro Giuliani wurde am 27.07.1781 in Bisceglie geboren und ist am 08.05.1829 in Neapel gestorben. Er lernte in seiner Jugend Violoncello, Flöte und Gitarre spielen. Später widmete es sich ausschließlich dem Gitarrenspiel. Anfangs konzertierte er in Italien und Frankreich. 1806 ging er nach Wien, wo er als Gitarrenvirtuose, Lehrer und Komponist hoch geschätzt wurde. Giuliani gab zusammen mit Spohr, Hummel, Mayseder und Moscheles Konzerte. Auch viele seiner Kompositionen erschienen in Wien. 1823 kehrte er nach Italien zurück. Er ließ sich in Neapel nieder, wo er bis zu seinem Tode lebte.

Werke:

Mauro Giuliani hat über 300 Werke für oder mit Gitarre komponiert. Zu seinen bekanntesten Solostücken für Gitarre zählen die Sonate in C-dur op. 15, 24 Studien op. 48, Sonata eroica op. 150 und die drei Sonatinen op. 71.

Von seinen drei Gitarrenkonzerten (op. 30, 36, 70) ist das erste in A-dur das bekannteste. Außerdem schrieb er Gitarrenduos und Kammermusik für Gitarre in unterschiedlichen Besetzungen.

 

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Name Eliot Fisk
Genre Klassik
Geboren / Gestorben Geboren 1958 in Pennsylvania, Philadelphia, USA
Bemerkung

 

Eliot Fisk besuchte die Yale University, wo er unter Ralph Kirkpatrick und Albert Fuller studierte. Direkt nach seinem Abschluss wurde er damit beauftragt, eine Abteilung für das Fach Gitarre in Yale zu gründen. 1974 trifft er den legendären Gitarristen Andrés Segovia und nimmt für mehrere Jahre privaten Unterricht bei ihm. Zu Fisk befragt, antwortete Segovia:" Einer der brillantesten, intelligentesten und begabtesten Gitarristen unserer Zeit." Eliot Fisk hält die Rechte an Segovias Stücken, ihm verliehen von Segovias Witwe, Emilia Segovia. Fisk ist unter anderem Gewinner der International Guitar Competition 1980. Besonders zu erwähnen sind seine Transkriptionen von Paganinis 24 Capricen sowie Konzerte von 

J.S. Bach für die Gitarre. Zusätzlich zu seinen Soloauftritten tritt Fisk in Duetten mit solch bekannten Musikern wie Flötist Paula Robinson, Violinist Ruggiero Ricci sowie Gitarrist Joe Pass auf. Gegenwärtig übt Fisk eine Professur am Mozarteum in Salzburg aus, wo er Vorlesungen in 5 Sprachen hält. Ebenfalls ist er Lehrer am New England Conservatory in Boston. Ferner gibt er Meisterklassen, einschl. 1st Grenada (1998), 2nd Grenada (1999), and 3rd Grenada (2000). Fisk gibt freiwillig Unterricht für Menschen, die sich solch einen Zugang sonst nicht beschaffen könnten, bsp. in Gefängnissen, Altenheimen und Kirchen. Eliot Fisk ist verheiratet und lebt mit Frau und Tochter in Salzburg und Boston.

 

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Name Ricardo Cobo
Genre Klassik
Geboren / Gestorben Geboren am ? in Kolumbien
Bemerkung

 

 

 

Ein Weltklasse-Gitarrero.
Ricardo Cobo begann sein professionelles Debüt im Alter von 17 Jahren in seinem Heimatland Kolumbien, wo er mit den Bogota Philharmonic Orchestra auftrat. Seither gewann er mehrere internationale Auszeichnungen in Venezuela, Puerto Rico und New York; er ist auf allen Bühnen dieser Welt zuhause.

 

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Name Tommy Emmanuel  cgp
Genre Fingerstyle Virtuose  (cgp = Certified Guitar Player)
Geboren / Gestorben Geboren am 31. Mai 1955 in Muswellbrook, New South Wales
Bemerkung Emmanuel ist australischer Gitarrenvirtuose mit der Auszeichnung cgp

 

Die Biographie von Tommy Emmanuel ist die für mich bislang interessanteste, die ich hier verfasst habe. Nicht weil er so ein irrsinnig interessantes Leben hatte, sondern viel mehr weil ich Ihn >auch wenn ich gar kein Fingerstyle Experte und Spieler bin< schon fast als Idol bezeichnen kann. Nach dm ich Tommy im November 2006 live in der Hamburger Fabrik erlebt habe, war es um mich geschehen. Wer sich für das Gitarrespielen interessiert und einwenig davon versteht, sollte diesen Mann einmal in seinem Leben live gesehen haben. Vorab sei erwähnt das Tommy bislang eine irrsinnige Menge an Konzerten pro Jahr absolviert hat und auf seiner DVD Live at the Majesty`s Theatre, erklärt hat das er nun 51 Jahren etwas kürzer treten möchte um sich mehr seiner Familie und dem Unterrichten junger guter Gitarristen widmen möchte.

Tommy begann im Alter von 4 Jahren auf der Gitarre zu spielen. Er lernte nur nach Gehör und hatte weder Unterricht noch andere Lehrmaterialien. Bereits mit 6 Jahren waren seine Fähigkeiten so weit entwickelt das man ihn als professionellen Musiker bezeichnen konnte. Kurz nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1966 wurde seine Familie vom australischen Countrymusic-Star Buddy Williams entdeckt und mit auf Tour genommen. Nach einiger Zeit wurde das von der australischen Kinderwohlfahrt unterbunden und die Kinder mussten dann auf eine normale Schule gehen. Während dieser Zeit spielte er an den Wochenenden in der Band "The Trailblazers" zusammen mit seinen Geschwistern Chris und Virginia. Die Band gewann zwei fernsehübertragene Talentshows und nahmen eine LP auf. Zusammen mit seinen Geschwistern bemühte er sich das Haupteinkommen der Familie zu bestreiten. In seiner frühen Jugend zog er nach Sydney um eine Laufbahn als erfolgreicher Gitarrist einzuschlagen. Er spielte in diversen Clubs quer durch die Stadt und sein Talent blieb nicht lange unbemerkt. Recht schnell wurde er ein sehr gefragter Gitarrist für sehr bekannte Interpreten jener Zeit. Für die Zeitspanne gegen Ende der 70´er und Anfang der 80´er spielte er in einer der größten Bands der Zeit, "Dragon". Zudem nahm er unzählige Jingles auf, spielte in Aufnahmen für die Band "Air Supply" mit und derer vieler anderer Artisten. Er nahm auch Lieder mit Tiny Tim und Roberta Flack auf. Im Jahr 1987 tourten Dragon zusammen mit Tina Turner auf ihrer "Break every Rule"-Tour. Seine Fähigkeiten begeisterten Kritiker wie Fans gleichermaßen. Im Jahr 2005 spielte er zum ersten mal in Korea, Polen und Kroatien. 2006 sammelt er neue Fans in Slowenien und Belgien. Zusätzlich tourt er quer durch die USA, Europa und Asien. Seine umwerfenden Darbietungen, unglaublichen Spielfähigkeiten und sein scheinbar unendliches Repertoire versetzen sein Publikum immer wieder in staunen und Hochstimmung. >Freie Übersetzung aus der offiziellen Homepage<

Hauptsächlich spielt Tommy auf Akustikgitarren der australischen Firma Maton, von denen er viele besitzt. Er zupft, kratzt, trommelt und klopft auf seinen Gitarren und erschafft so eine unglaubliche Tonvielfalt und Atmosphäre, welche sich wohl am besten in de Titeln "Initiation" und "Mombasa" widerspiegelt. Neben dem Gitarrenspiel singt er und spielt auch Schlagzeug.
 

Sein großes Vorbild war von Kindheit an Chet Atkins, mit dem er 1996 das Album "The Day Finger Picker took Over the World" aufnahm, was sich für ihn als große Ehre erwies. 1999 verlieh Chet Atkins ihm den Titel "Certified Guitar Player" für seine lebenslangen Bemühungen in der Kunst des "Fingerstyle guitar playing". Eine Auszeichnung die zu dieser Zeit nur zwei weitere Künstler inne hatten.

Für alle die seine Spieltechnik interessiert läst sich sagen das Tommy hauptsächlich mit dem Daumenpick ( Thumbpick) spielt und ansonsten die Finger ohne Hilfsmittel benutzt. Auf vielen Videoaufnahmen und auch live habe ich allerdings auch sehen können das er eine Hybrid-Technik anwendet in der er mit einem Pleck zwischen Daumen und Zeigefinger den Bass spielt und mit den restlichen Fingern Melodie.

Hier der Link zu Tommys Lieblings Gitarrenmarke http://www.maton.com.au

Hier der Link zur offiziellen Homepage von Tommy Emmanuel http://www.tommyemmanuel.com

Discographie

The Mystery (2006)
 
Live One (2005)
 
Endless Road (2004)
 
Greatest Hits (2001)
 
Only (2000)
 
Collaboration (1998)
 
Can't Get Enough (1996)
 
Classical Gas (1995)
 
Initiation (1995)
 
The Journey Continues (1993)
 
The Journey (1993)
 
Determination (1992)
 
Dare To Be Different (1990)
 
Up From Down Under (1987)
 
From Out Of Nowhere (1979)

With Phil Emmanuel

Terra Firma (1995)

With Chet Atkins

The Day Finger Pickers Took Over The World (1997)

 

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